Shrek

USA (2001) Regie: Andrew Adamson, Victoria Jenson Stimmen im Original: Mike Myers (Shrek), Eddie Murphy (Esel), Cameron Diaz (Prinzessin Fiona), John Lithgow (Lord Farquaard), … Offizielle Homepage

Der Oger Shrek lebt zufrieden tief im Wald und hat an sich und seinem Leben nichts auszusetzen. Als er aber zufällig einen sprechenden Esel vor Lord Farquaard rettet, der am liebsten alle Fabelwesen aus seinem Königreich vertrieben sieht, ist es aus mit der Ruhe, denn seine Hütte wird zur Zuflucht für die Verfolgten. Um das zu ändern, muss Shrek für Farquaard eine Prinzessin aus den Fängen eines Drachen befreien. Doch dann kommt alles anders, als es sich die Beteiligten gedacht haben…

Dieser Film ist einfach nur liebenswert! Es gibt ja viele Vorurteile vor Filmen wie Shrek - zu kindisch, zu schmalzig, zu niedlich! Und genau das alles hat auch Shrek; aber trotzdem scheue ich mich, ihn einen Kinderfilm zu nennen (einige Szenen und Witze sind ganz und gar nicht für Kinder geeignet!).

Denn er ist gleichzeitig auch eine Märchenparodie (Fabelwesen wie die Sieben Zwerge), ganz zu schweigen von den Anspielungen auf Disney-Filme (Prinzessin Fiona und die Vögel) und aktuellen Kampftechniken aus MI2, Matrix und Xena. Mit der hohen Gagdichte kann es Shrek durchaus mit richtigen Komödien aufnehmen, ohne jedoch jemals den guten Geschmack zu verlassen. Nur am Ende wird der Film mit der vorhersehbaren Lovestory ein bisschen zu langatmig (Märchen halt), doch fängt er sich schnell wieder und versöhnt mit einem tollen Schlußsong.

Wie immer bei einem Film aus dem Computer will ich auch hier auf die Effekte eingehen: Der Film verblüfft mit toll animierten Landschaften und detaillierten Charakteren, die jedoch bewusst auf Comic gestylt wurden und so zeigen: nicht im Kopieren der Realität liegt die Zukunft, sondern im künstlerischen Umgang mit der Technik; Shrek zeigt hier eindrucksvoll, was heute bereits möglich ist.

Fazit: Eine tolle Parodie auf Disney und Märchen allgemein, wenn man sich darauf einlässt!