Harry Potter and the Philosopher’s Stone

gelesen
Published

01.01.2006 21:36

von Joanne K. Rowling

Nachdem die Verfilmungen der Buchserie mit Teil IV zuletzt einen Höhepunkt erreichten, habe ich nun damit begonnen, die Vorlagen zu lesen. Der Hauptgrund dafür war, dass ich endlich die Hintergründe verstehen wollte, welche in den Filmen meist zu kurz kommen (sollen). Deshalb habe ich auch die englische Original-Fassung ausgewählt - nach den bereits gelesenen Büchern von Tolkien und Pratchett fühlte ich mich dafür ausreichend gerüstet.

Doch ich hatte nicht mit dem Akzent von Hagrid gerechnet. Bis ich seine Äußerungen ohne doppeltes Lesen der Sätze verstehen konnte, war das Büchlein schon zu Ende - Harry Potter I überforderte die junge Leserschaft noch nicht mit Seitenzahlen jenseits der 500. Trotzdem überwand ich ziemlich schnell den Eindruck der ersten Seiten, dass es sich nur um ein Kinderbuch handelt. Für die Geschichte selber gilt zwar, dass sie recht simpel aufgebaut ist, doch aufgrund des Detailreichtums und Witzes in der Erzählweise fällt dies gar nicht so stark auf. Dies ist auch der Hauptunterschied zum Kinofilm, da man sich die Welt selber ausmalen muss und so viel mehr Spaß an der Geschichte hat.

Dank des geringen Buchumfangs und der strengen Aufsicht von Frau Rowling bei den Dreharbeiten hielt sich Teil I der Filme aber noch so eng an die Vorlage, dass ich nur wenig Neues erlesen habe. Doch vor allem über die Vorgeschichte gab es mehr zu erfahren als im Kino, so dass sich das Lesen schon gelohnt hat. Die nächsten Bücher werden mich aber hoffentlich etwas länger fesseln.