Oscar-Nacht 2008

These kind of plastic tents are better than rain, but not as good as air.

(Steve Carell im Interview auf dem roten Teppich über die Überdachung desselben)

Diese Zelte sind aber auch hässlich und nehmen der Red-Carpet-Show etwas an Atmospähre. Steven Gätjen in seinem Versuch, die Stars überhaupt vor die Kamera zu bekommen, auch. Wenigstens wird ohne deutsche Kommentare oder Simultanübersetzer das Originalsignal von ABC ausgestrahlt - da kommen zu den 10s-Zensur-Verzögerung sicherlich noch einmal ein paar Sekunden dazu, aber besser pseudo als gar nicht live!

Fazit: Irgendwie fehlte dieses Jahr der Pep in der Show. Es gab viele Einspieler mit zusammengeschnittenen Szenen aus alten Oscar-Veranstaltungen, aber keine Comedyfilmchen oder Showacts wie die Pantomimetruppe im letzten Jahr. Gastgeber Jon Stewart moderierte ausschließlich von der Bühne aus - da hat Ellen deGeneres 2007 eine deutlich aktivere Vorstellung geboten.

Und dafür habe ich mir jetzt die Nacht um die Ohren geschlagen: Für eine langweilige Mischung aus SW-Filmchen und vorgelesenen Gewinnern ohne jede Emotion bei der Dankesrede. Sogar meine Tipps sind fast komplett in die Hose gegangen; 5 von 24 ist eine unterirdische Quote. Zumindest haben die Coens richtig abgesahnt und scheinen wieder bei der alten Qualität ihrer Filme angelangt zu sein. Trotzdem schlafe ich nächstes Jahr lieber die Nacht durch; meine Träume sind im Schnitt viel unterhaltsamer.

Auf folgenden Seiten aus meiner Blogroll wurde live gebloggt:

Batzman von den Fünf Filmfreunden (da habe ich fleißig mitkommentiert)