The House

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Published

21.03.2022 23:32

Die Immobilie als immerwährender Horror. Sie verändert dich, macht dich zu ihrem Sklaven, weckt überwunden geglaubte Urinstinkte und ist mit ihrer konservativen, auf Erhaltung bauenden Grundidee ein Verhinderer von Fortentwicklung und Anpassung.

Dass so ein Thema ausgerechnet von einem angelsächsischen Team an Regisseuren rund um Drehbuchautor Enda Walsh behandelt wird, die einen viel unkomplizierteren Umgang mit Immobilien pflegen als wir Deutschen, hat mich ehrlich gesagt überrascht. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die drei Episoden haben alle ihren eigenen Charme, wobei Episode I mit der eindringlichen Atmosphäre punktet, während die beiden anderen Teile vor allem technisch brillieren und mit kongenialen Sprechern (Jarvis Cocker, Susan Wokoma) aufwarten.

Lang lebe die Stop-Motion-Animation!